Ein Paradetext Schwarzer Romantik wird ans Tageslicht befördert. Die 1804 veröffentlichten "Nachtwachen des Bonaventura" reflektieren die gebrochene und dunkle Sicht auf die Verhältnisse. Als Lebens- wie Enthüllungsraum setzt das Nächtliche die Phantasie frei. "Prälogische" Denkformen tauchen im nächtlichen Raum auf, die sich im kaleidoskophaften Erzählen spiegeln. Heuchel, Klag und Ruch schaffen hierzu bildkünstlerische Raumbilder und Nachtstücke.
Klingemanns Roman bietet Vexier-Bilder in 16 Nachtwachen. Das Künstlerbuch erzählt diese nächtlichen Vexier-Bilder weiter.